Abfahrt A448 an der Markstraße: Zahl der Verkehrsunfälle weiterhin sehr hoch – Rückstau im Berufsverkehr

Weitergehende Maßnahmen werden geprüft

Die Stadtverwaltung hat kürzlich auf eine Anfrage von CDU-Ratsmitglied Dr. Stefan Jox zur Verkehrssituation an der Markstraße geantwortet. Die Anzahl der Verkehrsunfälle an der Abfahrt der A 448 auf die Markstraße ist immer noch sehr hoch, die Schwere der Unfälle ist allerdings zurückgegangen. Die im April dieses Jahres vom Landesbetrieb Straßen.NRW auf Anordnung der Bezirksregierung Arnsberg aufgestellten Warntafeln mit Blinklichtern auf der A 448 zeigen also eine gewisse Wirkung.  
Allerdings ist seit Eröffnung des Teilstücks der A 448 im Sommer 2018 während des Berufsverkehrs regelmäßig ein Rückstau auf der Autobahn zu beobachten, der eine erhebliche Belastung insbesondere für Pendler darstellt. „Uns wurde zu dieser Gefahrenstelle außerdem mitgeteilt, dass sie nicht als Unfallhäufungsstelle eingestuft wird, da die Zahl der Unfälle mit schweren Folgen die Richtwerte nicht überschritten hat. Meiner Ansicht nach ist das ein Fehler, denn jeder Unfall ist potenziell ein Unfall mit schweren Folgen“, erklärt Dr. Stefan Jox, Ratsmitglied der CDU.

Es werden nun weitergehende Maßnahmen geprüft, die die Unfallzahl in Zukunft senken sollen, unter anderem auch die Errichtung einer Ampelanlage. Aufgrund der Bedeutung des Ausbaus der A 448 hat sich mittlerweile auch das Verkehrsministerium des Landes NRW mit Federführung des Landesbetriebs Straßen.NRW eingeschaltet, das Tiefbauamt der Stadt Bochum ist ebenso an der Lösungsfindung beteiligt. Derzeit liegt aber leider noch keine konkrete Lösung vor. „Über die Anschlussstelle Markstraße wird bis zur Eröffnung der Verbindung zum Bochumer Außenring 2021 der gesamte Verkehr geführt. Die Vorfahrtsregelung ist unübersichtlich und außerdem wenden häufig Fahrzeuge auf der Markstraße, die in Richtung Steinkuhl fahren wollen, aber nicht von der Autobahn direkt nach links in die Markstraße einbiegen können. Ich bin zuversichtlich, dass die Stadt Bochum in Koordination mit dem Land NRW eine gute Lösung findet, die Unfallzahlen an diesem Knotenpunkt deutlich zu senken, und auch technische Lösungen wie zum Beispiel die Installation einer Ampelanlage zur Verbesserung des Verkehrsflusses prüft, um den Rückstau auf der A 448 deutlich zu verringern. Wichtig ist, dass an dieser Stelle zügig etwas getan wird“, so Dr. Stefan Jox abschließend.