CDU will Taschengeldbörse

 
Karsten HerlitzKarsten Herlitz
Die CDU-Ratsfraktion setzt sich für eine sogenannte „Taschengeldbörse“ ein. „In einigen Städten läuft so etwas schon mit Erfolg“, sagt der jugendpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Karsten Herlitz, „wir würden uns so etwas auch für Bochum wünschen – und zwar als professionelles Angebot in städtischer Regie.“ Die CDU geht mit einem Antrag zum Thema in die nächste Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie am Mittwoch (16 Uhr, Ratssaal). Darin wird die Stadtverwaltung aufgefordert, die Möglichkeit eines solchen Angebots zu prüfen, bei dem junge Leute ihre Arbeitskraft für kleinere Jobs anbieten.
„Die Pandemie“, sagt Karsten Herlitz, „hat alle getroffen, Jugendliche und ältere Menschen aber in einem besonderen Maße. Eine Taschengeldbörse ist in jedem Fall eine gute Möglichkeit, Junge und Ältere zusammenzubringen. Es ist also auch eine soziale Maßnahme, die im Idealfall den Zusammenhalt stärkt und die Nachbarschaftshilfe fördert.“ Darüber hinaus gebe es viele Menschen, die aus zeitlichen, beruflichen oder gesundheitlichen Gründen Hilfe in Haushalt oder Garten gebrauchen können. „Dann könnte eine wirklich gut organisierte Plattform hilfreich sein, wo man auch eine entsprechende Menge an Angeboten findet. Und vielleicht kann man ja auch über ein Online-Angebot hinaus etwas stemmen; eine Hotline bei der Stadt etwa, denn nicht alle Senioren surfen durchs Internet“, so Herlitz.