Verkaufsoffene Sonntage: CDU will mehr Gerechtigkeit

 
Am kommenden Donnerstag beschäftigt sich der Bochumer Stadtrat wieder mit verkaufsoffenen Sonntagen. Die CDU-Fraktion wünscht sich für dieses Jahr einige Erweiterungen der Bereiche, in denen Geschäfte offengehalten werden dürfen. „Das bezieht sich auf drei Sonntage in der Bochumer City und zwei in Wattenscheid“, erklärt CDU-Ratsfraktionschef Christian Haardt, „in Bochum geht es uns um den Sonntag am 19. Juni, wenn das Stadtpicknick zur 700-Jahrfeier nachgeholt wird, um den 28. August, an dem Musiksommer und Weinfest über die Bühne gehen, außerdem um den 3. Advent am 11. Dezember. Dann gibt es in Bochum bekanntlich wieder den Weihnachtsmarkt.“ In Wattenscheid geht es um den 12. Juni, wenn das Fest WAT 605 stattfindet, sowie um den 18. September mit dem traditionellen Weinfest. Öffnungszeit wäre jeweils von 13 bis 18 Uhr.
Und das sind die Änderungen, um die es geht: „In Wattenscheid wünschen wir uns die Einbeziehung der Hochstraße bis zur Otto-Brenner-Straße. Dort gibt es nicht nur einen Supermarkt, sondern auch weitere Geschäfte, die zu ihrem Recht kommen sollten. Die Innenstadt endet nicht am August-Bebel-Platz“, sagt der Wattenscheider Ratsherr Julian Meischein.
In der Bochumer Innenstadt soll nach Ansicht der CDU die Brüderstraße nicht außen vor gelassen werden – unter anderem wegen einer alteingesessenen Buchhandlung, die nicht benachteiligt werden darf. „Darüber hinaus muss auch die Kortumstraße jenseits des Südrings einbezogen werden. Das ist fester Bestandteil der City“, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Ratsfraktion Roland Mitschke, „und im unteren Teil der Innenstadt sollten die Kortumstraße bis zum Ring und die Brückstraße bis zum Kortländer in den verkaufsoffenen Bereich integriert werden. Das Sportgeschäft und das Möbelhaus dürfen nicht benachteiligt werden.“