Erste Funklöcher gemeldet

 
Die CDU in Bochum sucht die Funklöcher der Stadt – und die Bochumerinnen und Bochumer melden unter funkloch@cdu-bochum.de fleißig immer neue Ecken, an denen das mobile Telefonieren einfach nicht klappt. Mehrfach genannt wurde inzwischen zum Beispiel die Otterkuhle in Weitmar. Ein Anwohner der Sudholzstraße schrieb an die CDU: „Ich kann sehr wohl Ihre Annahme bestätigen, dass es in unserer Stadt mindestens ein nachhaltiges Funkloch gibt. Und zwar genau da, wo unser Häuschen steht […]. Befindet man sich im oder hinter dem Haus, hat man so gut wie keinen Empfang, vor der Tür gibt es maximal ein schwaches Signal. Im Grunde beginnt das Problem schon direkt bei der Einfahrt in die Sudholzstraße von der Ruhrstraße her.“
Auch von der Hiltroper Straße, Hofsteder Straße, der Tippelsberger Straße oder dem Wattenscheider Hellweg wurden problematische Stellen gemeldet. Ganz detailliert äußerte sich eine Frau, die von mehreren Funklöchern an der Blankensteiner Straße zwischen Weitmarer Holz und Hülsbergstraße berichten konnte: „Eines ist auf Höhe des Forsthauses, in der Senke an der Sternwarte, eines etwas weiter stadtauswärts, ein weiteres bergab […]. Unten an der Straße […] haben unsere Nachbarn so wenig Empfang, dass wir nicht per Handy, sondern nur per Festnetz kommunizieren können.“
Ein Anwohner der Otterkuhle bedankte sich so bei der CDU: „Sie haben völlig recht: Es ist extrem nervig! Vielen Dank für Ihre gute Initiative! Hoffentlich ändert sich bald etwas.“ Die CDU bleibt dabei, dass eine professionelle Analyse des Mobilfunknetzes in Bochum Sinn machen würde – etwa wie im Kreis Coesfeld, wo die Müllabfuhr mit sogenannten Echtnetz-Boxen durch die Straßen fährt. „Die Stadt stellt sich auf den Standpunkt, dass es in Bochum offenbar keine Funklöcher gibt“, erklärt CDU-Ratsfraktionschef Christian Haardt, „erste Reaktionen der Bochumer Bürgerinnen und Bürger beweisen uns das Gegenteil. Wir haben das so erwartet, geben aber nicht auf und sammeln weiter unter funkloch@cdu-bochum.de.“