Endlich mehr flexible Impfangebote an den Schulen

 
Auch in unserer Stadt gibt es neue und flexible Impfangebote für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen, was die CDU-Fraktion im Rat ausdrücklich begrüßt. „Die Verwaltung setzt mit diesem weiteren freiwilligen Angebot für die Schülerinnen und Schüler unsere Forderung nach flexiblen Impfangeboten endlich um – leider hat es dafür mehr als ein halbes Jahr gebraucht“, so der schulpolitische Sprecher Dr. Sascha Dewender.
Der CDU-Fraktion ist der Einsatz neuer Angebote an Bochumer Schulen viel zu langsam gelaufen. Im letzten Sommer wurden kurzzeitig lediglich für Berufskollegs Pendelbusse zum Impfzentrum angeboten. Für die anderen Schüler hatte die Verwaltung auf niedergelassene Kinder- und Jugendärzte sowie zuletzt das Kinder- und Jugendimpfzentrum neben dem Gesundheitsamt verwiesen. Nachdem die CDU bereits im Sommer letzten Jahres im Schulausschuss eine Ausweitung des Angebots gefordert hat, kann jetzt auch an den Schulen geimpft werden.
„Ein zusätzliches Impfangebot an den Standorten der weiterführenden Schulen ist sinnvoll und kann die Impfquote in den aktuell von Infektionen stark betroffenen Altersgruppen signifikant erhöhen“, erklärt Dr. Dewender. Nachdem die ständige Impfkommission (STIKO) allgemein die Corona-Schutzimpfung für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren empfiehlt, setzen die Bundesländer bereits seit längerem auf flexible Impfangebote für Schüler – so auch NRW. In Bochum können sich alle Schülerinnen und Schüler ab zwölf Jahren an ihrer Schule impfen lassen. Bei kleineren Schulen soll im Bedarfsfall ein Bustransfer für die Hin- und Rückfahrt zu einer anderen Schule angeboten werden. Die Impf-Anmeldung kann über das ausgedruckte Internetformular der Stadt an den Schulen erfolgen.
Unzufrieden sind die Christdemokraten allerdings mit der gesetzten Frist: Nur bis zum 18. Februar ist auf diesem Weg eine Anmeldung möglich. „Das ist viel zu kurz und sollte daher im März mit einer weiteren Impfwoche an den Schulen unbedingt in die Verlängerung gehen“, fordert Dr. Dewender.