CDU lässt bei Luftreinigern nicht locker

Geräte sollen Präsenzunterricht im Herbst/Winter in Grundschulen sichern

 
Für alle Grundschulen beantragt die CDU in der Ratssitzung erneut, dringend die Beschaffung von mobilen Luftreinigungsgeräten zu prüfen. Das Ziel: Auf diese Weise sollen Kinder unter zwölf Jahren geschützt werden, weil es für sie momentan keine Impfmöglichkeit gibt. Erneute Schulschließungen sollen soweit wie möglich vermieden werden. Andere Städte (z.B. Düsseldorf) haben längst beschlossen, ihre Schulen mit Luftreinigern auszurüsten.
 
Auf Initiative der CDU-Fraktion wurde vor Monaten die Einsatzmöglichkeit von Luftreinigern auch für Schulen beschlossen. Die Verwaltung hat bislang aber nur wenige Geräte angeschafft (für Sporthallen) und wiederholt ihre Skepsis dazu öffentlich geäußert. „Auch wenn sich im Augenblick die Infektionszahlen günstig entwickeln, ist mit Blick auf Länder wie Großbritannien und Portugal erkennbar, wie schnell sich die Lage durch Mutanten des Coronavirus wieder verschlechtern kann. Jetzt muss vorgebeugt werden, damit die Grundschulen mit Präsenzunterricht auch im Herbst und Winter Orte bleiben, die weitgehend Schutz vor Infektionen bieten“, findet der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Dr. Sascha Dewender.
 
Bei Schülerinnen und Schülern sind durch die vielen Monate mit Distanz- und Wechselunterricht vielfach enorme Lerndefizite entstanden. „Gerade in den Grundschulen hat sich gezeigt, dass die Arbeit im Distanzunterricht bei allem Engagement der Beteiligten und trotz fortschreitender Digitalisierung nur eingeschränkt funktioniert. Kinder und Jugendliche dürfen nicht die Verlierer der Pandemie werden.“ 
 
Daher fordert die CDU den Einsatz von Luftreinigern als ergänzende Maßnahme zum Infektionsschutz zumindest für die Grundschulen. „Unterricht mit Thermounterwäsche oder Schneeanzug darf sich nicht wiederholen. Das ist ein Gebot der Vernunft. Ausreichendes Lüften wird weiterhin unerlässlich sein. Und auch wenn in festen Gruppen mit Abstands- und Hygienekonzepten unterrichtet wird, sind Luftfilter eine inzwischen anerkannte Ergänzungsmaßnahme zum Infektionsschutz“, meint CDU-Ratsmitglied Dr. Sascha Dewender.