Mobile Impfangebote bald auch für Bochum?

 
Die Pandemie bringt täglich neue Problemlagen, aber auch Lösungen ans Licht - dafür ist der Umgang mit der Situation in Köln-Chorweiler aktuell das beste Beispiel. Die CDU-Fraktion hat deshalb in der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales die Verwaltung beauftragt, die Möglichkeit des Einsatzes eines Mobilen Impfteams in Stadtteilen mit besonders hohen Inzidenzwerten auch für Bochum zu prüfen. Weiterhin soll mehr Beratungsarbeit zur Covid-19- Schutzimpfung in den Stadtteilen vor Ort in Zusammenarbeit mit den örtlichen Trägern geleistet werden.
 
Damit unterstützte und erweiterte die CDU einen Dringlichkeitsantrag der Koalition, über die städtische Hotline und in den Impfzentren mehrsprachig zur Impfung aufzuklären. „Es ist wichtig, dass alle Bürgerinnen und Bürger an die Informationen gelangen, die sie brauchen. Dafür sollen an den Impf-Hotlines auch mehrsprachige Mitarbeiter sitzen. Wir haben uns nach einer produktiven Debatte im Ausschuss darauf geeinigt, noch einen Schritt früher anzusetzen. Auf Vorschlag der CDU-Fraktion prüft die Verwaltung, in den Stadtvierteln in Zusammenarbeit mit den örtlichen Trägern, insofern es möglich ist, eine Impf-Beratung in der jeweiligen Muttersprache anzubieten“, so Ausschussmitglied Marcus Stawars.
 
Die CDU-Fraktion konnte dadurch wichtige Impulse geben, um aus der Realität in anderen Kommunen zu lernen. "Es ist schön zu sehen, wenn die Fraktionen angesichts großer gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Pandemiegeschehen ihre parteipolitische Arbeit hintenanstellen, um gemeinsam Ideen zu generieren und schnelle Lösungen zu finden", so Marcus Stawars weiter.