Nahverkehr: CDU begrüßt Kooperation Metropole Ruhr

„Das kann nur der Anfang sein …“


Dirk Schmidt, RatsmitgliedDirk Schmidt, Ratsmitglied
Anlässlich der Veröffentlichung des Positionspapiers „1 Metropole – 11 Punkte – 12 Unternehmen“ erklärt CDU-Ratsmitglied Dirk Schmidt, Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur der Stadt Bochum und im Aufsichtsrat der BoGeStra:
 
„Grundsätzlich begrüßt es die CDU, wenn es zu mehr Zusammenarbeit beim Nahverkehr im Ruhrgebiet kommt. Diskussionen bei Taktsprüngen der 306, der U 35 und der nicht durchgängigen Erschließung des Gewerbegebietes HER BO 43 zeigen, dass das allein schon zwischen zwei Nachbarstädten nicht geregelt werden kann. Die Hürden für einen Schnellbus von Recklinghausen sind noch viel höher. Hier müsste eine Kooperation von drei Verkehrsunternehmen erfolgen: der BoGeStra, der HCR und der Vestischen Straßenbahn. Es besteht die Hoffnung, dass die Oberbürgermeister und Landräte jetzt gemeinsam regeln, was sie zu zweit oder dritt nicht regeln konnten“
 
Die CDU-Ratsfraktion weist aber darauf hin, dass das Positionspapier nicht angibt, wie die Forderungen zu finanzieren sind. Bei der Vereinfachung des Tarifs wird auf das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung verwiesen. Eine Realisierung von Metrobuslinien in großem Umfang wird nicht mehr ohne Geld aus kommenden Haushalten zu realisieren sein.
 
Dennoch sind Ansätze für ein gemeinsames Marketing und eine gemeinsame App positiv zu bewerten. Der VRR hatte sich hier bisher nicht gegenüber den Verkehrsunternehmen durchsetzen können. Da die Hauptverwaltungsbeamten häufig auch Vorsitzende der Aufsichtsräte sind, könnte sich nun sogar was bewegen.