Schlagloch-Alarm: Bochum muss Geld in die Hand nehmen

„Wir müssen das Thema Schlaglöcher unbedingt mit in die kommenden Haushaltsberatungen nehmen. Bochum ist ein Schweizer Käse.“ Diese Zwischenbilanz des CDU-Schlagloch-Alarms zieht Fraktionschef Karsten Herlitz. Über mehrere Wochen hat die CDU Meldungen über Schlaglöcher im gesamten Stadtgebiet entgegengenommen. „Wir haben uns einen kleinen Eindruck verschafft, der allerdings nur bestätigt, was jeder Verkehrsteilnehmer in Bochum ohnehin in diesen Tagen mitbekommt: Unsere Stadt ist übersät mit Schlaglöchern“, erklärt die Bochumer CDU-Chefin Fee Roth. „Teilweise waren die Schilderungen wirklich erschütternd. Ein Bochumer hat uns geschrieben, dass auf seiner Straße beim Durchfahren von Bussen die losen Steine meterweit durch die Luft geschleudert wurden. Die Verfüllung der Löcher ließ trotz erheblicher Verkehrsgefährdung Wochen auf sich warten.“

„Immer wieder“, ergänzt Karsten Herlitz, „wird geklagt, dass die Reparaturarbeiten nicht besonders lange halten. Wir können uns in Bochum dieses Flickwerk ohne jede Nachhaltigkeit nicht mehr leisten. Es ist verkehrsgefährdend, teuer und für alle Beteiligten frustrierend.“ Die CDU hat alle eingegangenen Schlagloch-Meldungen an den städtischen Mängelmelder weitergeleitet. „Die Menschen in Bochum wünschen sich, dass endlich effektiv gegengesteuert wird und die Beschwerden nicht ins Leere laufen. Das hat man uns auch so geschrieben. Wir werden das Thema nicht vergessen“, verspricht Fee Roth.