Gefahrenstelle Brücke am Kemnader See

 
„Die Brücke übers Wehr am Kemnader See ist eine Gefahrenstelle, und das haben wir nun schwarz auf weiß“, sagt CDU-Ratsherr Tim Woljeme. Die CDU hatte bei der Stadtverwaltung nachgefragt, wie sie die Engstellen auf der Brücke bewertet. Die Antwort kam jetzt von der zuständigen Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr mbH (FMR) und lässt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „In dem angesprochenen Areal (Brücke über das Wehr) kommt es immer wieder zu ‚kniffligen‘ Situationen, besonders in den Hauptstoßzeiten bei schönem Wetter, wenn viele Radfahrer, Fußgänger und Inliner unterwegs sind. Die hauptsächlichen Gründe für diese Situationen liegen in der fehlenden Rücksichtnahme untereinander. Wobei man festhalten muss, dass die Fußgänger hier die schwächste Partei darstellen und die Aggressivität seitens der ‚Individualsportler‘ in der letzten Zeit massiv zugenommen hat.“
 
Zwar gibt es bislang keine Berichte über Unfälle oder Zusammenstöße – einmal aber ist es schon zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem Passanten und einem Inlineskater gekommen. Baulich könne man die Situation nicht entschärfen, erklärt die FMR. Dennoch müsse sich an dieser Stelle etwas tun, findet der sportpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Tim Woljeme: „Die FMR bietet an, die Beschilderung dort zu überprüfen. Das sollte das Mindeste sein. Das A und O ist natürlich gegenseitige Rücksichtnahme, und da ist der Pessimismus der FMR leider sehr ernüchternd.“ Die Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr mbH schreibt in der Verwaltungsmitteilung: „Schilder, Markierungen oder auch Trennlinien werden auch an anderen Stellen des Kemnader Sees nicht beachtet.“