Taschengeldbörse

 
Karsten Herlitz, jugendpolitischer Sprecher Karsten Herlitz, jugendpolitischer Sprecher
Die Chancen stehen gut, dass Bochum eine Taschengeldbörse bekommt. Der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie hat der Stadtverwaltung jetzt einstimmig den Auftrag erteilt, die Einführung eines entsprechenden Angebots zu prüfen. SPD, Grüne, CDU und FDP hatten zusammen den entsprechenden Antrag gestellt. „Wir als CDU freuen uns, dass unsere Idee vom vergangenen August jetzt so viel Zuspruch gefunden hat“, sagt der jugendpolitische Sprecher der Ratsfraktion Karsten Herlitz. „Die Taschengeldbörse ist eine gute Möglichkeit für junge Leute, etwas Geld zu verdienen. Und sie bringt Jung und Alt zusammen. Es ist also auch eine soziale Maßnahme, die den Zusammenhalt stärkt und die Nachbarschaftshilfe fördert. Darüber hinaus gibt es ja viele Menschen, die aus zeitlichen, beruflichen oder gesundheitlichen Gründen Hilfe in Haushalt oder Garten gebrauchen können. Dann könnte eine gut organisierte Plattform helfen, wo man eine entsprechende Menge an Angeboten findet. In anderen Städten läuft so eine Börse bereits mit gutem Erfolg.“
 
In Bochum hat der DRK-Kreisverband bereits Pionierarbeit geleistet und eine Taschengeldbörse für Jugendliche und Heranwachsende etabliert. Die Erfahrungen dieses Angebots soll die Stadtverwaltung jetzt auswerten. Dafür hatte sich vor dem Ausschuss schon der Beirat „Leben im Alter“ ausgesprochen. In Bochum gibt es die DRK-Börse seit 2015. Aktuell sind rund fünfzehn Jugendliche in der Datenbank erfasst. Sie sind unfall- und haftpflichtversichert.