Bildung und Teilhabe: Antragsstau bei der Stadt

 
Karsten Herlitz, jugendpolitischer SprecherKarsten Herlitz, jugendpolitischer Sprecher
Ein Bildungsangebot für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Familien mit geringem Einkommen: Das ist das Bildungs- und Teilhabepaket (BuT) der Stadt Bochum. Zuschüsse gibt es für Nachhilfe, Klassenfahrten, Gemeinschaftsverpflegung in Kita und Schule und ähnliches. Im Moment allerdings dauert die Bearbeitung der entsprechenden Anträge überdurchschnittlich lange. In den Nachmittagsstunden sind die zuständigen Mitarbeiter telefonisch überhaupt nicht erreichbar.
 
„Die Website der Stadt nennt erhöhte Antragszahlen und Personalvakanzen als Gründe“, erklärt der jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Karsten Herlitz. „Wir müssen aufpassen, dass das kein Dauerzustand wird und dass bestimmte Jugendliche dadurch nicht weiter benachteiligt werden.“ Aus diesem Grund stellt die CDU jetzt eine Anfrage im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie. „Es muss geklärt werden, was die Gründe für die vermehrten Anträge einerseits und den Personalengpass andererseits sind. Vielleicht erweist es sich auch als Problem, wenn Mitarbeiter im Homeoffice sind und durch die fehlende Digitalisierung von Vorgängen einfach nicht weiterarbeiten können. All das muss auf den Tisch.“