Brenscheder Straße: Verkehrsinseln weg!

 
Die CDU will erreichen, dass auf der Brenscheder Straße die Verkehrsinseln mit Warnbaken zurückgebaut werden. Die Forderung bezieht sich auf den Bereich zwischen der Einmündung Stiepeler Straße und der Universitätsstraße. Im März wollen die Christdemokraten in der Bezirksvertretung Bochum-Süd einen entsprechenden Antrag stellen. Darin heißt es unter anderem: „Die auf der Brenscheder Straße vorhandenen Verkehrsinseln mit Warnbaken bewirken, dass der Durchgangsverkehr teilweise völlig zum Stehen kommt.“ Dies führe in Stoßzeiten zu einem Rückstau und zu überflüssigen, belastenden Schadstoff- und Lärmemissionen. „Uns ist bewusst“, sagt Bezirksfraktionschef Michael Bringmann, „dass die aktuelle Lösung vor nicht allzu langer Zeit erst beschlossen wurde. Aber es ist leider keine adäquate Lösung fürs Kirchviertel. Insbesondere für Fahrradfahrer ist die Situation sogar nicht ungefährlich.“
 
Die CDU hatte seinerzeit mit für die Insel-Lösung votiert: „Wir haben uns überreden lassen“, so Michael Bringmann. „Und wir müssen zugeben: Wir haben einen dicken Fehler gemacht. Das zeigen uns die Beschwerden vieler Bürgerinnen und Bürger. Es ist an der Zeit, diesen Fehler zu korrigieren.“ Bringmann erinnert daran, dass die CDU ursprünglich ganz andere Pläne für die Brenscheder Straße hatte: „Wir hatten ja im Bezirk einen Antrag zur Aufstellung von zwei Verkehrsspiegeln gestellt, der auch Zustimmung gefunden hat. Aber der Beschluss ist von der Stadt nicht umgesetzt worden. Sie haben es einfach nicht gemacht. Stattdessen kam man mit den Verkehrsinseln um die Ecke. Das kann eigentlich nicht sein.“
CDU-Ratsherr Marcus Stawars hofft darauf, dass auch die anderen Parteien einsichtig sind: „Wir haben Tempo 30 auf der Brenscheder Straße und eine Rechts-vor-Links-Regelung. Das sind Maßnahmen, die vollkommen ausreichen. Die Inseln müssen weg.“