Sorge um Vereine im Gesundheitsbereich

 
Marcus StawarsMarcus Stawars
Die finanzielle Situation sämtlicher Bochumer Vereine und Verbände des Gesundheitssektors soll in den kommenden Monaten von der Bochumer Stadtverwaltung untersucht werden. Im kommenden Jahr wird dann Bilanz gezogen. Die CDU hat sich gemeinsam mit der Fraktion UWG: Freie Bürger im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales für die Bestandsaufnahme stark gemacht und eine Mehrheit dafür gefunden.
„Viele Vereine, Initiativen oder Selbsthilfegruppen gerade im Gesundheitsbereich leiden aktuell besonders unter der Energiekrise. Wir wollen wissen, wo der Schuh drückt, um rechtzeitig politisch reagieren zu können, damit die Sozialstrukturen in unserer Stadt erhalten bleiben. Schon jetzt ist uns allerdings klar, dass sich die Kostensteigerungen zum Teil recht erheblich niederschlagen werden“, sagt der neue sozialpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Marcus Stawars.
Die CDU hatte im Ausschuss beantragt, die städtischen Zuwendungen für Vereine, Verbände, Selbsthilfegruppen und Initiativen im Bereich des Gesundheitsamtes stärker als von der Verwaltung vorgesehen zu erhöhen. Damit kamen die Christdemokraten nicht durch. „Wir hätten uns auch eine Erhöhung der Zuschüsse für die Schwangerschaftskonfliktberatung donum vitae und die Suchtberatungsstelle der Inneren Mission gewünscht. Beide Institutionen haben im Krisenjahr 2022 besondere Unterstützung verdient. Leider haben uns die Koalitionsparteien nicht unterstützt“, so Marcus Stawars.