Viktoriastraße - CDU gegen einspurige Zwischenlösung

 
Wenn schon, dann richtig! Die CDU-Ratsfraktion spricht sich dagegen aus, eine Zwischenlösung für den Verkehr auf der Viktoriastraße einzurichten. „Was die Stadtverwaltung gerade plant, läuft auf eine zum Teil einspurige Verkehrsführung Richtung Bochumer Süden hinaus“, erklärt CDU-Ratsherr Dr. Stefan Jox. „Wir halten das für unausgegoren und befürchten aus gutem Grund Nachteile für den Autoverkehr. Besucherinnen und Besucher der Bochumer Innenstadt werden wieder einmal die Leidtragenden sein. Und der Einzelhandel wird sicher nicht jubeln.“

Richtig sei der Ansatz, zwischen Südring und Königsallee etwas für die Sicherheit von Radfahrern zu tun. Allerdings will die CDU am liebsten direkt Nägel mit Köpfen machen: „Wir halten es nicht für sinnvoll, jetzt knapp 100.000 Euro für neue Straßenmarkierungen auszugeben, die nur eine Interimslösung sind“, so Stefan Jox. „Die Stadt sollte unverzüglich in die Planungen für einen Dauerzustand einsteigen. Wir sind der festen Überzeugung, dass dies geht, ohne irgendwo einen Fahrstreifen wegzunehmen.“

Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur am 19. Oktober hat die CDU einen entsprechenden Änderungsantrag vorbereitet; der Ausschuss trifft die endgültige Entscheidung in Sachen Viktoriastraße. In der vergangenen Woche hat bereits die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Mitte eine Lösung gefordert, „bei der eine Einziehung der zweiten Fahrspur vermieden werden kann.“