20. Auflage der Bochumer Begegnung
Es war die Jubiläumsausgabe: Zum 20. Mal hat die CDU jetzt zur Bochumer Begegnung eingeladen. Und wieder sind weit über 100 Gäste aus Politik und Wirtschaft, Religion, Sport und Kultur der Einladung in die Scheune von Haus Kemnade gefolgt. Traditionell gab es zum Dinner Pfefferpotthast – und wie gewohnt fuhr fürs Dessert der Eiswagen vor. Thematisch ging es diesmal um die Rolle des Regionalverbands Ruhr (RVR). Redner des Abends war der stellvertretende Vorsitzende des Ruhrparlaments, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zollverein Prof. Dr. Hans-Peter Noll (CDU), den der Bochumer CDU-Fraktionschef Karsten Herlitz wie folgt begrüßte: „Dieser Mann kann Strukturwandel nicht nur analysieren, er kann ihn auch mitgestalten.“
Noll betonte, dass auch viele lokale Probleme am besten auf regionaler Ebene angepackt werden: „Die Zukunft der Stadt ist die Region.“ Dabei erinnerte er daran, dass das Ruhrgebiet mit 5,1 Millionen Einwohnern der größte Ballungsraum Deutschlands sei. Von einer „Metropole Ruhr“ allerdings wolle er nicht mehr reden, solange die Verkehrsprobleme im Revier nicht zufriedenstellend gelöst seien. Was den Bekanntheitsgrad des Regionalverbands angeht, macht sich Hans-Peter Noll keine Illusionen: „Kein Mensch kennt den RVR, nur ganz wenige kennen das Ruhrparlament.“ Gleichwohl stellte er im Schatten des Wasserschlosses die herausragende Bedeutung des RVR als Planungsbehörde heraus.