Kita-Portal wird endlich überarbeitet

Christian Haardt, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion Christian Haardt, jugendpolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion

Das Bochumer Kita-Portal soll optimiert werden. Dafür hat sich jetzt der Jugendhilfeausschuss einstimmig ausgesprochen. „Es ist ein großer Schritt nach vorn, dass wir dieses Thema jetzt angehen“, erklärt der jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Christian Haardt. „Die CDU hat die Probleme mit dem Bochumer Angebot vor einem Jahr zum ersten Mal im Rat angesprochen. Danach gab es eine Hängepartie, garniert durch unnötige politische Streitigkeiten. Dass wir nun einen gemeinsamen Antrag der CDU mit der Koalition und einen einstimmigen Beschluss hinbekommen haben, ist ein Erfolg zum Wohl der Stadt.“
 
Die Stadtverwaltung hat von der Politik den Auftrag erhalten, das Kita-Portal nach Möglichkeit so zu modifizieren, dass Wunsch-Kitas nachträglich geändert werden können. „Aktuell“, sagt Haardt, „kann man auch keine Kitas im Portal löschen. Das muss aber möglich sein, weil sich die Lebensumstände von Familien jederzeit ändern können. Wir wissen, dass es geht – weil die Stadt Dortmund mit dem gleichen Softwareanbieter zusammenarbeitet wie Bochum und den Usern ihres Kita-Portals schlicht und einfach ein besseres Angebot macht. Jetzt ist die Stadt am Zug, und hoffentlich arbeitet sie so zügig, dass wir zum Kindergartenjahr 2025/26 bereits ein Update haben.“
 
An dem Überarbeitungsprozess sollen neben den Trägern auch Elternvertreter beteiligt werden. Noch ein weiterer Aspekt soll in die neue Version eingearbeitet werden: „Es muss in Zukunft möglich sein, im Bochumer Kita-Portal Angaben zum Inklusionsbedarf eines Kindes zu machen“, stellt Christian Haardt klar.